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Funktionsweise

Oberhalb oder unterhalb der Bewehrung (je nach Einsatzfall bzw. Korrosionsangriff) wird ein Gehäuse mit einer technischen Einrichtung und einem außen umlaufenden Sensordraht mittels eines Befestigungsdrahtes an der Bewehrung befestigt. Die technische Einrichtung erfasst den Zustand des Sensordrahts, d.h. ist der Draht korrodiert ja/nein. Bei der Korrosion (Zerstörung des Sensordrahtes) erfolgt über eine manuelle oder automatische Abfrage ein entsprechender Messwert.

Je nach Systemvariante (passiver Sensor mit 2 Drahtebenen oder Staffelung über aktive Sensoren) kann der Korrosionsfortschritt in Richtung zur Bewehrung dargestellt werden. Die Wirkungsfläche eines Sensors entspricht einem Kreis mit einem Durchmesser von ca. 140mm.

Es können auf Grund der komplizierten chemischen Vorgänge im Beton und auf Grund des Betongefüges keine flächendeckenden Aussagen über den Korrosionszustand eines gesamten Bauwerks bei Einsatz nur eines Korrosionssensors getroffen werden.

Richtige Anwendung

Die Platzierung und Anzahl der Korrosionssensoren ist daher mit dem Bauherrn und einem ortskundigen Planer vor dem Einbau, entsprechend der Korrosionsgefährdung des Betonbauwerks, abzustimmen. Auf Grund statistischer Daten (Anzahl der Sensoren / Fläche), ist eine Aussage über den Korrosionszustand des Bauwerkes möglich, es können rechtzeitig entsprechende Instandsetzungsmaßnahmen geplant werden.

Einbau

Die Sensoren sind auf Grund ihrer Bauweise sehr gut für den Einbau in Beton mit Verdichtungsgeräten geeignet. Der Einbau sollte möglichst waagerecht, bzw. parallel zur Oberfläche erfolgen. Je nach Schieflage der Sensoren, in Bezug auf die Oberflächenebene, durch einen unsachgemäßen Einbau verringert sich die Lesereichweite und verhindert somit eine korrekte Aussage über die Lage der Korrosionsfront gegenüber der Bewehrung (Fehlmessung).

Messvorgang