Alle Sensoren werden mit Befestigungsdraht zur Montage an der Bewehrung ausgeliefert. Bei einem Einbau mittels Kernlochbohrung können diese Befestigungsdrähte vor dem Einmörteln entfernt, oder als Distanzhalter verwendet werden. Der Durchmesser der Sensoren beträgt zwischen 80mm und 85mm. Sondergrößen für große Reichweiten haben einen Durchmesser von 100mm.
Als Auswertesystem für den Sensor wird ein Funksystem (ISM-Band, 868 Mhz) kleiner Leistung (25 mW) verwendet. Die Sensoren besitzen eine einmalige 12-stellige Identnummer, ein Auslesen durch Unberechtigte ist ausgeschlossen. Es werden keine örtlichen Angaben in die Sensoren geschrieben. Die Lebensdauer wird mit zwischen 15 und 20 Jahren angegeben, es erfolgt vor Erreichen der Lebensdauer der Stromversorgung eine entsprechende Meldung. Die Auslesung der Daten kann, sowohl manuell, als auch automatisch über ein installiertes Funknetzwerk erfolgen.
Passive Korrosionssensoren sind energielos. Erst durch abfragen mittels Lesegeräten wird das Bauteil mit Energie versorgt, der Zustand des Sensordrahtes (korrodiert ja/nein) wird ausgewertet und kann mittels einer Software dokumentiert werden. Die Sensoren besitzen eine einmalige 10-stellige Identnummer. Es werden keine örtlichen Angaben in die Sensoren geschrieben. Die Lebensdauer wird mit mindestens 50 Jahren angegeben. Die Auslesung der Daten kann nur manuell erfolgen, die Lesereichweite ist vom eingesetzten Typ des Lesegerätes und des verwendeten Sensors abhängig. (max. bis 100cm ab Oberkante Korrosionssensor).